Lehre

Das Institut für Allgemeinmedizin verbindet in der Lehre praxisnahe Allgemeinmedizin mit universitärer Forschung. Hier sollen Medizinstudierende und Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung zu guten Hausärztinnen und Hausärzten ausgebildet werden. Als Institutsteam engagieren wir uns gemeinsam mit den Lehrbeauftragten aus den Lehrpraxen für unser Fach mit dem Ziel einer guten Gesundheitsversorgung.

Die allgemeinmedizinische Lehre im Modellstudiengang Medizin besteht aus klassischen Lehrformen in Form von Seminaren und Vorlesungen, e-Learning, Untersuchungskursen und Blockpraktika. Im Sommer 2022 wurde das Longitudinale Modul Allgemeinmedizin (LoMA) neu konzipiert. Im LoMA erlernen die Studierenden vom zweiten bis zum achten Semester die wichtigsten Aspekte einer ganzheitlichen allgemeinmedizinischen Patientenversorgung in verschiedenen Lehrveranstaltungen und anhand von virtuellen Fallvignetten kennen. Das fallbasierte Lernkonzept zeichnet sich durch das Zusammenspiel aus digitalem, interaktivem Selbststudium, Vorlesungen und praktischen Seminaren in Kleingruppen aus.

Die Lehre der Allgemeinmedizin ist eingebunden in die Vermittlung der „Kompetenzfelder“ des Modellstudienganges und die Gestaltung von „Querschnittsbereichen“. Die Studierenden sollen den Umgang mit dem Patienten und Patientinnen unter einem ganzheitlichen Fallverständnis lernen und in die Lage versetzt werden, das anwachsende fachliche Wissen auf die Fragestellungen im Praxisalltag anzuwenden. 

Engagierte Hausärztinnen und Hausärzte vermitteln in unseren Ausbildungspraxen im Blockpraktikum die Grundlagen der Allgemeinmedizin und Basiswissen wie die klinische Untersuchung.
Wenn Sie sich für eine Famulatur in einer hausärztlichen Praxis interessieren, finden Sie mögliche Praxen in der Famulaturbörse der KV Nordrhein.

Im Praktischen Jahr (PJ) werden in akkreditierten Lehrpraxen wesentliche hausärztliche Aufgaben und Fähigkeiten vermittelt, die sich auf die im bisherigen Studium erworbenen Kenntnisse und die schulmedizinischen Richt- und Leitlinien beziehen.

Dabei gelingt unsere Arbeit nur in Kooperation mit niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen und im kontinuierlichen wissenschaftlichen Austausch mit anderen (allgemeinmedizinischen) Institutionen.